Fotografie des Werks „Amor Dei Victoria“ von Elisàr von Kupffer

Objekt

Objekttyp
Titel des Objekts
Fotografie des Werks „Amor Dei Victoria“ von Elisàr von Kupffer
Beschreibung des Objekts
Schwarz-Weiß-Fotografie, auf dem zwei Figuren zu sehen sind, die nebeneinander in einem Raum mit einem großen Spiegel und vermutlich einem Wandgemälde stehen. Die Figur links trägt eine antike Kriegertracht, die Figur rechts ist bis auf einen durchsichtigen Schleier, den sie sich über die Arme gelegt hat, unbekleidet. Sie ist frontal gemalt und sieht die Betrachtenden an. Die links stehende Figur ist im Profil abgebildet. Sie steht sehr nah bei der anderen Figur, hat einen Arm um ihre Taille gelegt und ein Ende ihres Schleiers ergriffen. Der im Bild rechts stehende Spiegel zeigt die Rückseite der linken Person, das Wandgemälde im linken Teil zeigt eine Landschaft mit zwei vor dem Himmel schwebenden Figuren. Am Boden des Raums liegt ein Teppich, vor der Rückwand, direkt hinter den Figuren, steht eine große Topfpflanze, die die Wand mit ihren Blättern und Blüten bedeckt.

Kontext:
Elisàr von Kupffer (1872–1942) war ein deutsch-baltischer Künstler, Schriftsteller, Herausgeber und Gründer der religiösen Bewegung des Klarismus, die sich insbesondere für die Rechte Homosexueller einsetzte, allerdings auch misogyne und antisemitische Einschläge aufwies. Elisàr von Kupffer stand in Kontakt mit dem Sexualwissenschaftler und Sexualreformer Magnus Hirschfeld sowie mit dem Herausgeber der weltweit ersten Zeitschrift für Homosexuelle Adolf Brandt.

Das Werk wurde hier zur Illustration eines Lexikoneintrags zum Begriff „Narzißmus“ verwendet. Der Untertitel spielt auf die vielen von Kupffer hergestellten Selbstporträts an.
Mitwirkende*r
Elisar von Kupffer
Datierung
Ort
Berlin
Sprache
de
Nutzungsrechte Metadaten
CC0
Nutzungsrechte Digitalisat
Public Domain Mark
Gefördert durch
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin

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