-
Titel des Objekts
-
Fotografie, die einen Jugendlichen zeigt (3)
-
Beschreibung des Objekts
-
Schwarz-Weiß-Fotografie, auf der eine junge Person zu sehen ist, die in einem Raum steht. Sie ist von Kopf bis zu den Füßen zu sehen und trägt ein knielanges Kleid, dessen Rock von heller Farbe und mit Fransen an den Enden besetzt ist. Das Oberteil ist aus dunkler Spitze gefertigt und ärmellos. Einen Fuß hat die Person zurückgesetzt, mit den Händen hält sie den Rock an beiden Seiten etwas hoch. In ihrem Haar, in dem sich ein Haarband befindet, sind rechts und links vermutlich Zöpfe eingesetzt, die von Schleifen gehalten werden. Die Person steht wahrscheinlich auf einem Teppich, im Hintergrund ist eine Wand des Raums zu sehen. Die Person wurde frontal fotografiert und blickt in die Kamera.
Kontext:
Von der Person wurden mindestens drei Fotografien in unterschiedlicher Kleidung angefertigt. Das hier abgebildete Foto zeigt sie vermutlich in einem Raum des Instituts für Sexualwissenschaft. Die Fotoserie wurde im Kontext eines lexikalischen Eintrags über „Androgynie“ abgedruckt. Dort wird Androgynie als „Mannweiblichkeit, d. h. die weibliche Körperbeschaffenheit bei einer männlichen Person“ beschrieben. Die „männliche Körperbeschaffenheit bei einer weiblichen Person“ wird dort als „Gynandrie“ bezeichnet. Dies steht im Gegensatz zum Konzept des Sexualwissenschaftlers und Sexualreformers Magnus Hirschfeld, der die Begriffe in gegenteiliger Bedeutung nutze.
-
Aufnahmedatum
-
1919-1933
-
Ort
-
Berlin
-
Sprache
-
de
-
Gefördert durch
-
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin