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Titel des Objekts
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Fotografie, die einen Jugendlichen zeigt (1)
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Beschreibung des Objekts
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Schwarz-Weiß-Fotografie, auf der eine junge Person zu sehen ist, die in einem Raum steht. Sie ist vom Kopf bis zu den Füßen zu sehen und trägt ein knielanges weißes Unterkleid ohne Ärmel. Einen Fuß hat sie über Kreuz vor den anderen gestellt, die linke Hand in die Hüfte gestemmt, der rechte Arm hängt am Körper locker herab. Die Person steht vermutlich auf einem Teppich, im Hintergrund ist eine Wand des Raums zu sehen. Sie wurde frontal fotografiert und blickt in die Kamera.
Kontext:
Von der Person wurden mindestens drei Fotografien in unterschiedlicher Kleidung angefertigt. Das hier abgebildete Foto zeigt sie vermutlich in einem Raum des Instituts für Sexualwissenschaft. Die Fotoserie wurde im Kontext eines lexikalischen Eintrags über „Androgynie“ abgedruckt. Dort wird Androgynie als „Mannweiblichkeit, d. h. die weibliche Körperbeschaffenheit bei einer männlichen Person“ beschrieben. Die „männliche Körperbeschaffenheit bei einer weiblichen Person“ wird dort als „Gynandrie“ bezeichnet. Dies steht im Gegensatz zum Konzept des Sexualwissenschaftlers und Sexualreformers Magnus Hirschfeld, der die Begriffe in gegenteiliger Bedeutung nutze.
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Aufnahmedatum
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1919-1933
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Ort
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Berlin
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Sprache
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de
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Gefördert durch
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin