-
Titel des Objekts
-
Verschiedene Abbildungen von Manschettenknöpfen
-
Beschreibung des Objekts
-
Mehrere Schwarz-Weiß-Fotografien, die in vier Reihen zu je einem Foto angeordnet und mit den Buchstaben a bis d bezeichnet sind. Alle Abbildungen zeigen zwei Manschettenknöpfe aus verschiedenen Perspektiven und in unterschiedlichen Zuständen. In der ersten Reihe, a, ganz oben wurden die beiden Objekte nebeneinanderliegend fotografiert. Sie erschienen als schwarze Vierecke. In der Reihe darunter, b, wurden die Deckplatten der Knöpfe zur Seite geschoben: Der rechte zeigt nun ein kopulierendes Paar (Frau/Mann) in Form eines kleinen Reliefs, der linke offenbart einen kleinen Raum im Innern des Knopfes. In der dritten Reihe, c, sind die beiden Knöpfe ohne die Deckplatte nochmals vergrößert dargestellt. Die unterste Reihe, d, ist Reihe c ähnlich mit dem Unterschied, dass der rechte Knopf um 180 Grad gedreht wurde, sodass der Knebel sichtbar ist.
Kontext:
Die abgebildeten Manschettenknöpfe befanden sich in der Sammlung des Instituts für Sexualwissenschaft. In der Publikation „Liebesmittel“ ist zu lesen: „Wir besitzen Manschettenknöpfe, bei denen eine Metallplatte zurückgeschoben werden kann, um ein coitierendes Paar aufzudecken. Setzt man ein Uhrwerk in Tätigkeit, so werden die Coitus-Bewegungen vorgeführt.“ (Hirschfeld, Magnus und Linsert, Richard (1930): Liebesmittel. Eine Darstellung der geschlechtlichen Reizmittel (Aphrodisiaca), Man Verlag, S. 317)
Die Abbildung wurde zur Zeit der Veröffentlichung 1930 als pornografisch eingestuft und erschien daher nicht im „Haupt-“ sondern im sog. „Ergänzungsband“ der Publikation „Liebesmittel“, den es nur von Erwachsenen auf spezielle Anfrage zu erwerben gab.
-
Ort
-
Berlin
-
Sprache
-
de
-
Gefördert durch
-
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin