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Titel des Objekts
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Abbildung einer „Ipsationsmaschine“ (Onanierapparat)
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Beschreibung des Objekts
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Schwarz-Weiß-Fotografie eines Objekts, das zur sexuellen Befriedigung konstruiert wurde. Das Objekt verfügt über einen Rahmen, mit verschiedenen Längs- und Querbalken. Der Rahmen hat vermutlich die Höhe eines kleinen Tisches. Im unteren Bereich der vorderen Seite befindet sich ein Pedal, das mit dem Fuß bedient werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Dildo an einer Stange befestigt, die mit einer Federkonstruktion verbunden ist, die vermutlich durch das Pedal in Bewegung versetzt werden kann. An dem Dildo sind Imitationen von Schambehaarung und eines Hodensacks angebracht. Die gesamte Konstruktion steht vor einer Wand auf dem Boden. Am Ende des Pedals befindet sich ein weiterer aufgesetzter Rahmen, der vermutlich dazu dient, sich während der Betätigung des Pedals festhalten zu können.
Kontext:
Die Abbildung wurde zur Zeit der Veröffentlichung 1930 als pornografisch eingestuft und erschien daher nicht im „Haupt-“ sondern im sog. „Ergänzungsband“ der Publikation „Liebesmittel“, den es nur von Erwachsenen auf spezielle Anfrage zu erwerben gab.
Eine Abbildung der „Ipsationsmaschine“ hing in einem Ausstellungsraum des Instituts für Sexualwissenschaft zusammen mit anderen Bildern an einer Wand. Dies lässt sich auf der Grundlage einer zeitgenössischen Fotografie des Raums rekonstruieren, der Abbildungen und Objekte sog. „Geschlechtstriebabweichungen“ präsentierte.
Zum inhaltlichen Kontext siehe auch Bildunterschrift.
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Ort
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Berlin
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Sprache
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de
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Gefördert durch
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin